Einführung
Ein Visualisierungssystem ist das Aushängeschild einer jeden Prozeßautomatisierung. Mehr noch: Das Visualisierungssystem
setzt die Grenzen und Möglichkeiten einer jeden Anlage. Dieser Prämisse folgend muß die Darstellung akkurat und die
Bedienung intuitiv sein. Ferner müssen dem Bediener im Fehlerfalle alle wichtigen zusätzlichen Informationen schnell
zugänglich sein.
Multimedia
Moderne auf Multimedia basierende Technik macht sich das Eingangs gesagte zunutze und versucht eine realistische Nachbildung
der Umgebung darzustellen.
Kamerasequenzen können eingeblendet werden und Bundbewegungen werden auch als solche animiert. Bünde werden nicht in Einheitsgröße
gezeigt, sondern getreu des Maßstabes. Das erhöht die Aufmerksamkeit des Bedieners bei kritischen Größen und senkt das Risiko.
Datenanbindung
Zwei Verfahren der Datenanbindung stellt die Plattform DS:R1 grundsätzlich zur Auswahl:
- Anbindung an Basisautomatisierung
- Datenbankanbindung
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Visualisierung
Das Prozeßzustandsmuster muß bei jeder Änderung schnellstmöglich in den Masken nachvollzogen werden.
Je nach Aktualisierungspriorität unterscheidet man zwei Verfahren:
- Zyklische Abfrage (einstellbar)
- Ereignistriggerung
Insbesondere in Datenbanken ist ein zyklisches Abfrageverfahren kaum praktikabel, hier empfiehlt sich eine aktive Triggerung
bei bestimmten Änderungen. Nach diesem Prinzip verfährt das Modul VTrigger®,
das alle Applikationen asynchron triggert.
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Realisierung
Die interne Kommunikation unter den Objekten wird wird durch Ereignishandler realisiert. Diese speziellen Objekte stellen einen Verbindungsknoten
zur Außenwelt dar und werden auf der Verdrahtungsebene, die normalerweise nicht sichtbar ist, mit den anderen Objekten verknüpft.
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